Der Dresdner Christstollen

Nirgendwo so gut wie in Dresden: Der Originale Dresdner Christstollen
Der Dresdner Christstollen ist mehr als ein Gebäck - er ist ein Stück Heimat. Seine Wurzeln reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als er als einfaches Fastengebäck entstand. Heute ist er international bekannt und unterliegt einer geschützten Herkunftsbezeichnung.
Rezept Dresdner Christstollen
Für einen Dresdner Christstollen braucht man 2,5 kg Mehl, 500 g Zucker,
300 g Hefe, 200 g Butter, 1 kg Margarine, etwa 0,75 l Milch, 35 g Salz, 4 Päckchen Vanillinzucker, die abgeriebene Schale von 1 bis 2 Zitronen, 150 g Zitronat, 200 g süße Mandeln, Bittermandelaroma, 1 bis 1,5 kg Sultaninen, 250 g Korinthen, Rum oder Weinbrand, Butter, Zucker und Puderzucker zum Bestreuen.
Am Vorabend die abgewaschenen Sultaninen und Korinthen in Rum oder Weinbrand einweichen. Am nächsten Tag in das gesiebte Mehl eine Vertiefung drücken und darin die mit einem kleinen Teil der handwarmen Milch verrührten Hefe zu einem mittelfesten Vorteig verarbeiten. Wenig Mehl darüber stäuben und die mit einem Tuch bedeckte Teigschüssel an einem warmen Platz stellen. Nach dem Aufgehen Zucker, Gewürze, Fett, geraspeltes Zitronat und geriebene Mandeln sowie warme Milch nach Bedarf einarbeiten, erst dann Sultaninen und Korinthen zugeben. Den gründlich durchgearbeiteten Teig mindestens 2 Stunden gehen lassen. Danach den Teig zusammenstoßen, nochmals durcharbeiten und in ein oder anderthalb Kilo schwere Stücke aufteilen. Die Teigstücke brotähnlich formen und länge etwa 1 cm tief einschneiden. Den geformten Teig bei guter Mittelhitze etwa 60 Minuten backen. Danach buttern und zuckern, am besten in der Reihenfolge: Butter, feiner klarer Zucker, Butter, Puderzucker. Der Stollen braucht mindestens eine Woche Lagerzeit.